Der Artikel stellt eine Erwiderung auf eine in der üsterreichischen Zeitschrift "Historicum" veröffentlichte negative Rezension der Habilitationsschrift des Autors dar: Im ersten Teil werden die ungewöhnlichen Praktiken des Rezensionsorgans dargelegt, das die meisten in Österreich im Fach Geschichte positiv beurteilten Habilitationsschriften rezensiert und in der Mehrzahl überaus negativ bewertet und damit zum Teil ganz explizit ein negatives Bild vom Zustand der historischen Wissenschaften in Österreich zeichnet. Die Zeitschrift ist Eigentum einer politischen Partei und verfügt augenscheinlich über keinen wissenschaftlichen Beirat, in vielen Fällen - so auch konkret in dem den Autor betreffenden - bleibt die Identität der Autoren der Rezensionen unklar, in anderen Fällen wird ein Netzwerk von wechselseitigen Rezensionen sichtbar. Im zweiten Teil des Textes setzt sich der Autor im Detail mit den in der Rezension seiner Habilitationsschrift formulierten Anschuldigungen auseinander.