1998 wurde das erste weitreichende, den slovenischen Schlössern und Burgen aus ökonomischer Sicht gewidmete Forschungsprojekt Finanzierungsmodelle, Ökonomie des Erhalts kulturellen Erbes: Die slovenischen Burgen - Finanzierung, Wirtschaftlichkeit, Leitung vom Ministerium für Kultur und vom Ministerium für Wissenschaft und Technik finanziert. Die Untersuchung wollte hinsichtlich der Ökonomie die größten Schwachpunkte aufzeigen, um Vorschläge ausarbeiten zu können, wie mit diesen Problemen umzugehen ist. Die Analyse der gegenwärtigen Stellung wurde mit Hilfe eines Fragebogens und persönlichen Interviews durchgeführt. Wie sich zeigte, bestehen große Finanzierungsprobleme, da zu den Grundverpflichtungen der Besitzer jeglichen historischen Monumentes gehört, dieses zu pflegen und in gutem Zustand zu halten. Prinzipiell kann dies durch öffentliche Gelder finanziert werden, aber nach dem Jahr der slowenischen Unabhängigkeit, 1991, zeigte sich, dass die Burgen weit mehr an finanzieller Unterstützung für Restoration und Betrieb benötigen, als das junge Slowenien aufbringen konnte. Die Burgenverwalter und -besitzer werden andere Wege der (Ko-)Finanzierung für die Restaurierungsarbeiten finden müssen.