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FB Slawistik und Osteuropakunde / Zentrum für Südosteuropa-Studien (CZES), Universität Gent

Der Fachbereich für Slawistik und Osteuropakunde ist aus dem Slawistik-Institut der Genter Universität entstanden, das 1958 als erstes seiner Art in der Region Flandern gegründet wurde.

Geboten wird hier ein Studium der osteuropäischen Sprachen und Kulturen, das neben professionellem Sprachunterricht auch ein möglichst breites Spektrum an linguistischen, literaturwissenschaftlichen und historisch-landeskundlichen Fächern beinhaltet. Das Curriculum ist auf das Anforderungsprofil eines Regionalexperten abgestimmt; es soll einen aktuellen Einblick in die Entwicklung der (süd)osteuropäischen Länder vermitteln. Den Anfang bildet ein intensives theoretisches und praktisches Russisch-Studium, das mit Altslawisch und ab dem zweiten Studienjahr mit einer zweiten ost- oder südosteuropäischen Sprache (Polnisch, Tschechisch, Slowenisch, Kroatisch/Serbisch oder Bulgarisch) zu kombinieren ist. Die Vielfalt an Lehrveranstaltungen ist durch entsprechende Expertise in den Einzeldisziplinen und Forschungsarbeit abgestützt.

Daneben ist der FB für Slawistik und Osteuropakunde auch Herausgeber der mehrsprachigen Fachzeitschrift Slavica Gandensia (ISSN 0771-1395); die Chefredaktion des Jahrbuchs hat z.Z. Prof. Dr Jeannine Vereecken inne, die Redaktion Mag. Lara Sels.

Zusätzlich wurde ein balkanologisches Forschungsinstitut aufgebaut: das Zentrum für Südosteuropa-Studien (CZES). Es beschäftigt sich speziell mit Gesellschaft und Kulturen des Oströmischen bzw. Osmanischen Reiches und dessen Nachfolgestaaten (Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Jugoslawien, Makedonien, Rumänien, Serbien und Türkei). Gearbeitet wird interdisziplinär mit dem Methodeninventar der europäischen Ethnologie, der Geschichte, Kulturanthropologie, Philologie und Linguistik sowie der Religions-, Wirtschafts-, Politik- und Sozialwissenschaften. CZES-Forschungsfelder sind u.a.

  • Identitätskonstruktionen und Mentalitäten,
  • Multikulturalität und Multilingualismus,
  • ethnische Spannungen und Konflikte,
  • vergleichende Kultur-, Religions- und Folklorestudien,
  • Balkanlinguistik sowie
  • die EU-Integration der südosteuropäischen Länder.

Das CZES stellt sein autonom erworbenes Knowhow als Dienstleistung auch anderen Institutionen und Personengruppen zur Verfügung, wie z.B. Journalisten, Diplomaten, Managern und Militärs. Direktor des Zentrums ist Prof. Dr. Raymond Detrez.

Kontakt: Universiteit Gent (UG) Vakgroep Slavistiek en Oost-Europakunde Rozier 44, B–9000 Gent, Belgien Tel: +32 / 9 / 264 / 3846 oder 48 (CZES) Fax: +32 / 9 / 264 / 3810
raymond.detrez@rug.ac.be

Link zu Website oder Homepage: www.slavistiek.ugent.be
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