Titel

Network of Knowledge in a Virtual Landscape

Autoren

Viktor Bedő,  Budapest

Die menschliche Zivilisation hat seit ihrer Entstehung eine große Menge an Wissen angehäuft, die anhand einer Art Arbeitsteilung durch verschiedene Wissenschaftsbereiche verwaltet und generiert wird. Vielleicht ist die Rede von einer Informationsflut heute deshalb zum Gemeinplatz geworden, weil uns technische Neuerungen einerseits das Gefühl von quantitativer Messbarkeit dieses Wissens geben, und uns andererseits zu einem unkomplizierteren Zugriff verhelfen.

Doch wie wir aus den meisten Wissenschaftsbereichen ersehen können, sind die einzelnen Daten nichtssagend, wenn sie nicht in Zusammenhängen zueinander gesetzt werden. Als Interpretationsraum dieser miteinander verknüpften Daten, Ereignisse, Wissensfragmente bietet sich das Netzwerk an, ein Modell, in dem die einzelnen Elemente sowie ihre Verknüpfungen nur miteinander aussagekräftig sind.

Um sich ein Bild von diesem Netzwerk machen zu können oder um dieses Netzwerk des Wissens begehbar zu machen, müssen die Möglichkeiten von Räumen untersucht werden, in denen wir uns orientieren können, um überhaupt etwas zu finden. Dieses Bestreben zieht die Untersuchung der Topologie des Netzwerkes nach sich.

In diesem Beitrag untersuche ich Netzwerke, die aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen stammen, um verschiedene Mechanismen der Netzwerke lokalisieren zu können. Dadurch möchte ich die ersten Grundlagen einer virtuellen Wissenslandschaft setzen, in der Wissensobjekte in ihren Zusammenhängen mit Hilfe der Visualität eine Art Materialität gewinnen.

Im Späteren sollen im Rahmen des Forschungsprojekts "Wissenschaftssystem des 21. Jahrhunderts" des Philosophischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften neben Fragen der Wissensordnung, Struktur und Interfacelösungen für diese Landschaft ausgearbeitet werden.

Der Beitrag ist Teil des Themenschwerpunktes "Netzwerke" und steht in Korrespondenz zu den Beiträgen von Barbara Büscher, Barbara Büscher 2, Christian Eigner, Christian Eigner & Peter Nausner und Johannes Moser.

Mankind has accumulated a vast amount of knowledge that both, originates within, and disseminates across, a multitude of scientific disciplines. Due to recent technological advances the profusion of information has become a banality, not only providing us with innovations that pretend to support us with easy access and use, but giving us the misleading impression that knowledge is quantifiable.

In every scientific discipline pure data turns out to be empty, absent consideration of the relationships between data. The network offers a space to interpret data, to measure the frequency of occurrence, and to track knowledge fragments. In the network model, the elements and links between them are meaningful only if they are considered together.

To map the network, or even to explore the network of knowledge, first the ability of orientation in such environments has to be examined and if or how it permits us to seek information. In this paper I intend to examine the topology of knowledge networks.

I examine networks in a variety of scientific disciplines to isolate specific mechanisms. The results of my research attempt to establish the basis for a virtual knowledge landscape in which things and their inter-relationships materialise through visualisation.

In my next research project "System of Science in the 21st Century", (Philosophical Institute of the Hungarian Academy of Sciences) I will explore how knowledge is arranged; how it is structured, and the interface of solutions in a virtual landscape.

The article belongs to the discussion on "network/ing", together with the contributions of Barbara Büscher, Barbara Büscher 2, Christian Eigner, Christian Eigner & Peter Nausner and Johannes Moser.

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