Titel

Veränderte Wahrnehmung als Charakteristikum der Moderne

Autoren

Inge Zelinka,  Graz

Der Beitrag behandelt die Auswirkungen "moderner" Wahrnehmungen auf Gesellschaft und Individuum, wobei zunächst die Charakterisierung der Moderne als Epoche der veränderten Sinneswahrnehmung - bedingt durch Technik, Erfindungen und Bevölkerungsentwicklung - analysiert wird. Der zweite Bereich beschäftigt sich mit der durch den Wandel von Sinneseindrücken bedingten veränderten Selbst- und Fremdwahrnehmung (zunehmende Gleichförmigkeit, Gefangensein in internalisierten Zwängen, die Orientierung am "Anderen"). Den beiden ersten Teilen liegt die These zu Grunde, dass der Pluralität der Sinneswelt in der Moderne die Konformität der Persönlichkeit gegenübersteht. Im letzten Abschnitt des Beitrags - eine Erörterung von Theorien der Auswirkungen veränderter Wahrnehmung auf Kunst und Kultur - steht die Auseinandersetzung mit dem elitären Kunstbegriff im Mittelpunkt.

The paper deals with the consequences of "modern" perceptions on society and the individual. Modernity is thereby characterised as the epoch of sensory perceptions which have changed due to quick technical, scientific and population development. Changing sensory perceptions lead to changing the "self" and the "other" (i.e. increasing uniformity, imprisonment by internalised constraints, orientation towards the "other"). The thesis is that the plurality of sensory impressions in a modern world is contrasted by the increasing peer group conformity on an individual level. The conclusion tries to focus on the elitist concept of art used in various theories on the consequences of changing perceptions.

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