Titel

XENOPHIL und AUTOPHOB – Rose Ausländer und Das Fremde

Autoren

Martin A. Hainz,  Wien

Die Anders- oder Fremdheit ist von Rose Ausländer schon mit dem offenbar nicht ungern angenommenen und nach der Scheidung von Ignaz Ausländer beibehaltenen Namen eine Herausforderung, die von ihr akzeptiert ist. Zugleich bleibt dieses Fremde in ihren poetischen Figurationen fremd, wird nicht vereinnahmt. Sie entdeckt es schließlich vor allem im Ureigenen - Rose Ausländer ist am wenigsten heimatlich und findet das diskrete Andere besonders dort, wo ihre Heimatlosigkeit vordergründig nicht Thema ist, (er)findet das Andere durch eine Vernunft, die genuin textuelles Vermögen ist.

Strangeness and otherness are accepted as tasks by Rose Ausländer even by not just willingly acccepting Ignaz Ausländer's name, but keeping it after her divorce. Otherness remains nevertheless something strange in her verses; they find the other in the inner self and its idiomatic design. Thus even, or especially those verses not dealing with otherness as their theme, reach otherness discretely. Otherness as such is - only - found and/or invented in a textual sensibility.

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