Titel

Ungarn und der Anschluss Österreichs in der Zwischenkriegszeit. Analyseversuch anhand von Gesandtschaftsakten

Autoren

Ibolya Murber,  Szombathely

Das politische Überleben der Ersten Österreichischen Republik hielt Ungarn erst dann für möglich, wenn sich diese mit Deutschland "arrangierte". Diese Haltung änderte sich, als sich Italien nach 1927 Österreich anzunähern begann und 1934 zu seiner Schutzmacht wurde. Die ungarische Führung betrieb nun einen offensichtlichen Kurswechsel zugunsten Österreichs. Als sich Italien nach seinem Einfall in Abessinien Deutschland zuwandte und damit Österreich fallen ließ, schwenkte auch die ungarische Führung zugunsten Deutschlands um und trat für einen Anschluss Österreichs an Deutschland ein, den es im März 1938 auch begrüßte.

In Hungary, the political survival of the First Austrian Republic was considered as possible in case Austria "came to terms" with Germany. This position changed as soon as Italy started drawing to Germany after 1927, and 1934 became its protector. The Hungarian leadership obviously changed its course in favour of Austria. After Italy had turned to Germany following the invasion in Abyssinia and thus dropped Austria, the Hungarian leadership also changed the side in favour of Germany and argued for Austria’s Anschluss to Germany which was then appreciated in March 1938.

pdf of article > Download Article
(PDF, 583 KB)
acrobat reader > Download Acrobat Reader
(Externes Download-Link)
CSS is validValid XHTML 1.0 TransitionalLevel Double-A conformance icon,
          W3C-WAI Web Content Accessibility Guidelines 1.0