Titel

In medias res - Vom Versuch, sich selbst zu marginalisieren

Autoren

Annette Höslinger-Finck,  Wien

Allgemein herrscht heute die Überzeugung, nur eine wissensbasierte Gesellschaft könne sich den Heraus-
forderungen des gerade begonnenen Jahrhunderts erfolgreich stellen. Besondere Bedeutung wird in diesem Zusammenhang dem Internet zugewiesen, das noch immer gerne als "demokratischer" Wissensspei-
cher bezeichnet wird - obwohl längst erwiesen ist, dass auch das World Wide Web nach dem Distributions-
prinzip des sogenannten "power laws" funktioniert.
Ähnlich verhält es sich mit den Weblogs, die lange im Ruf standen, jenen eine Stimme zu verleihen, die in den gewöhnlichen Medien nicht zu Wort kamen. Der vorliegende Beitrag relativiert diese Überzeugung mit dem Argument, dass jedes Medium über kurz oder lang Selektionskriterien ausbildet, die über die Macht einer Meinung entscheiden.

It is a common belief today that only a knowledge-based society is able to meet the challenges of the 21st century. In this context, the internet still seems to carry outstanding weight, being under-
stood as a "democratic" medium - although it is long proven that even the world wide web's distribution of knowledge operates due to the so-called power law.
The same law rules in the case of weblogs, who recently seemed to draw attention to those whose voices were not heard in common media. In my contribution I try to point out that in the long run every kind of medium faces the emergence of selection criteria that decide about the power of positions.

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